Reise durch die Runen – Pfade des alten Wissens


November 1, 2025
Stephan Pohl

Reise durch die Runen – Vom Lauschen zum Gehen

Runen sind keine alten Symbole aus vergessenen Zeiten.
Sie sind lebendige Kräfte – Ausdruck einer Sprache, die das Universum selbst spricht.
Wer ihnen begegnet, begegnet nicht bloß Zeichen, sondern Bewusstsein.

Mein Weg zu den Runen begann nicht aus Neugier, sondern aus Distanz.
Lange empfand ich sie als etwas Fremdes, Bedrohliches – belastet durch die Schatten der Geschichte und durch eigene schmerzvolle Erlebnisse. Doch manchmal führen uns genau jene Dinge, vor denen wir uns fürchten, zu unserer größten Wahrheit.

Über viele Umwege, über Zweifel und vorsichtige Annäherung, begann ich eines Tages wirklich zu lauschen.
Und in diesem Lauschen veränderte sich alles.
Ich erkannte: Runen sind nicht Werkzeuge, die man benutzt – sie sind Gefährten, die mit uns sprechen, uns lehren, uns prüfen.
Jede Rune hat ihren eigenen Klang, ihre eigene Bewegung, ihre eigene Botschaft.

Dieser Blog ist eine Einladung, mich auf dieser Reise zu begleiten.
In jedem Beitrag begegnen wir einer Rune – nicht als Konzept, sondern als lebendiger Erfahrung.
Ich teile, was sie mir zeigt, wie sie wirkt, was sie in Bewegung bringt.
Es geht nicht darum, ein System zu verstehen, sondern einen Weg zu gehen – Schritt für Schritt, Zeichen für Zeichen.

Die Reise durch die Runen ist kein Studium.
Sie ist ein Prozess des Erwachens.
Ein Rückerinnern an etwas, das in uns allen schlummert – die Fähigkeit, das Lebendige hinter den Formen zu erkennen.

Runen-Beratung – Die Sprache, die dich erkennt

Eine Runen-Beratung ist keine Zukunftsschau.
Sie ist ein Lauschen – auf das, was in dir bereits klingt.
Die Runen zeigen nicht, was kommen wird, sondern was sich jetzt offenbaren möchte.
Sie legen die Schwingung frei, die hinter einer Situation wirkt, und machen sichtbar, was gehört werden will.

In einer Sitzung treten wir gemeinsam in diesen Raum der Klarheit.
Die Runen sprechen durch ihre Formen, Klänge und Bewegungen – direkt, unverstellt, jenseits von Konzepten.
Sie berühren dort, wo Worte nicht mehr reichen, und führen dich in Verbindung mit deinem inneren Wissen.

Manchmal ist ihre Botschaft sanft.
Manchmal fordernd.
Aber immer ehrlich.

Wenn du bereit bist, wirklich hinzuhören, kann eine Runen-Beratung dir helfen, wieder in Resonanz mit dir selbst zu kommen – mit dem, was du bist, und mit dem Weg, der sich jetzt zeigen will.

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🜂  Der Kreis der Runen: Vom Ursprung zum Gold

Am Anfang war die Erde – still, dunkel und trächtig vor Kraft.
Aus ihrem Schoß stieg der erste Laut, und der Klang wurde Form.
So begann der Weg der Runen – der Pfad des Schöpfungsbewusstseins,
auf dem der Mensch sich erinnert, wer er ist.

URUZ ᚢ ruft die Urkraft – das rohe, wilde Leben, das aus dem Schoß der Erde bricht.
THURS ᚦ prüft diese Kraft – das Ringen mit Widerstand, das den Willen formt.
ANSUZ ᚨ spricht das Wort – Geist wird Klang, und Bewusstsein nimmt Atem.
RAIDO ᚱ führt den Weg – die Bewegung der Seele durch Raum und Erfahrung.
KAUN ᚲ entzündet das Feuer des Verstehens – das innere Licht, das Gestalt verleiht.
GEBO ᚷ webt Verbindung – das Geben und Empfangen des Lebens selbst.
WUNJO ᚹ lächelt – das Herz erkennt Freude als ihren eigenen Klang.

Dann tauchen wir tiefer – in HAGAL ᚼ, das Muster des Alls.
NAUD ᚾ entzündet das Notfeuer, in dem Bewusstsein sich klärt.
ISS ᛁ ruft die Stille, die alles trägt.
JARA ᛃ bewegt den ewigen Kreis der Ernte.
PERTRA ᛈ öffnet das verborgene Tor des Schicksals.
EHWAZ ᛖ lehrt das Vertrauen des Weges,
und MANNAZ ᛗ offenbart den göttlichen Menschen.
LAGUZ ᛚ bringt die Tiefe des Flusses,
ING ᛜ das reifende Licht im Innern.
ODAL ᛟ führt heim – in das Erbe und die Ruhe des Ursprungs.
DAGAZ ᛞ bricht den letzten Schleier – das Erwachen des Geistes im Licht.
Und schließlich FEH ᚠ lächelt – die lachende Erkenntnis, dass von Anfang an alles gut war.

Dies ist der Kreis der Runen – kein Weg der Zeit, sondern ein lebendiger Atem.
Wer ihn beschreitet, wandelt nicht von Zeichen zu Zeichen,
sondern durch Bewusstseinszustände des eigenen Werdens.
Er ist der Pfad des Schamanen, der das Feuer der Erde hütet
und das Licht des Himmels durch sich hindurch atmen lässt.

URUZ ᚢ – Die Urkraft der Erde

URUZ ist der erste Herzschlag der Schöpfung – das Erwachen des Lebens aus der Leere.
Sie ist die Rune des Feuers im Stein, des Atems in der Erde, des Mutigen, der sich neu gebiert.
In ihr begegnet sich das Unbewegte mit dem Werdenden: Feuer und Wasser, Ruhe und Bewegung, Leere und Fülle.

URUZ erinnert uns an die Kraft, die nicht kämpft, sondern trägt – die stille, körperliche Gewissheit: „Ich bin.“
Sie lehrt, dass wahre Stärke nicht im Widerstand liegt, sondern in der Verkörperung.
Wenn du URUZ rufst, antwortet die Erde – mit Wärme, Blut und Atem.

Diese Rune ruft dich, leer zu werden, bevor du wirst.
Denn nur, wer loslässt, kann sich neu gebären.

URUZ ᚢ hat uns in den ersten Herzschlag der Erde geführt – in das Erwachen der Lebenskraft im Körper.
Wo Leben sich erhebt, braucht es Schutz und Klarheit: eine Grenze, die das Wesentliche bewahrt.
Dort, an der Schwelle zwischen Traum und Tat, tritt THURISAZ ᚦ hervor – der Dorn der Achtsamkeit.


Hier findest du URUZ noch einmal in ihrer ausführlichen Darstellung.

So erhebt sich aus der Schwelle der Achtsamkeit nun THURISAZ ᚦ – der Dorn der Klarheit.

 

THURISAZ ᚦ – Erwachen als Selbstschutz

THURISAZ (Thurs) ist die Kraft der Grenze und der Klärung – der Donner zwischen den Polen, der Dorn, der wach hält.
Sie trennt, was schlaff geworden ist, von dem, was lebt, und schützt das Erwachte vor dem Rückfall in die Unbewusstheit.
Diese Rune lehrt den Zorn, der schützt, nicht den, der zerstört; das Schwert, das klärt, nicht das, das tötet.
Als Feuer im Sturm ruft sie Willenskraft, richtet auf und schneidet Lethargie aus dem Feld.
In ihrer Gegenwart wird das Wesentliche sichtbar: ein klares Nein, das das Ja des Herzens bewahrt.
Wer mit THURISAZ arbeitet, tut es mit Respekt – Präsenz ist sein Schild, Bewusstheit seine Ordnung.

Lehrsatz: „Der Dorn ist der Lehrer der Achtsamkeit – Erwachen ist ein Akt der Selbstverteidigung.“

THURISAZ ᚦ hat uns die Macht des Erwachens gezeigt – den Dorn, der trennt, was schläft, von dem, was lebt.
Doch nach dem Sturm kommt der Atem, der das Feuer in Sprache verwandelt.
Aus der Klarheit des Bewusstseins erhebt sich nun ASS ᚨ – der Hauch des Großen Geistes.


Hier findest du THURISAZ noch einmal in ihrer ausführlichen Darstellung.

So öffnet sich der Atem des Geistes in ASS ᚨ – wo Klang zu Bewusstsein wird.

 

ASS ᚨ – Der Hauch des Großen Geistes

ASS ist der Atem der Schöpfung, die Stimme des Geistes, die durch alles Leben fließt.
Sie ist das Wort, das Form gebiert, und der Wind, der Bewusstsein trägt.
In ihr erwacht der göttliche Funke, der das Unsichtbare in Klang verwandelt – Inspiration, die aus der Stille geboren wird.
ASS erinnert uns daran, dass jedes Wort Schöpfung ist, jeder Atemzug Gebet, jeder Gedanke ein Samen der Wirklichkeit.
Wenn sie wirkt, fließt der Geist frei – Gedanken werden klar, Worte werden wahr, und das Unsichtbare erhält Ausdruck.
Diese Rune öffnet das Tor zwischen Mensch und Göttlichem: der Atem, der durch uns spricht, ist derselbe, der Welten bewegt.

Lehrsatz: „Ich bin der Atem des Geistes – das Wort, durch das das Licht spricht.“

ASS ᚨ hat den Kanal geöffnet – Atem wurde Wort, und das Unsichtbare fand Stimme.
Wenn Geist gesprochen hat, will er sich bewegen: Richtung sucht Form, Klang wird Rhythmus.
So führt uns der Hauch des Großen Geistes nun zu REID ᚱ – wo der Blitz den Weg weist.


Hier findest du ASS noch einmal in ihrer ausführlichen Darstellung.

So öffnet sich der Kreis in REID ᚱ – wo der Blitz den Weg weist.

 

REID ᚱ – Wo der Blitz den Weg weist

REID ist Bewegung mit Bewusstsein – das Rad, das sich dreht, weil eine Mitte ruht.
Sie bringt Ordnung in den Sturm, richtet Willenskraft aus und macht Weg aus Donner.
In ihr werden Richtung und Maß eins: Der Reiter führt die Kraft, statt von ihr geführt zu werden.
REID erinnert: Ordnung ist kein Zwang, sondern ein Tanz – Führung ohne Härte, Klarheit ohne Hast.
Wer mit REID arbeitet, hört den inneren Takt, findet den rechten Zeitpunkt und geht bewusst – Schritt für Schritt, Kreis um Kreis.
So wird der Blitz zur Erkenntnis und der Rhythmus zur Führung des Herzens.

Lehrsatz: „Führe den Donner – Weg und Wille sind eins.“

REID ᚱ hat den Rhythmus geordnet – Weg und Wille fanden Maß im tanzenden Rad.
Wenn Bewegung Sinn bekommt, sucht sie Licht: Erkenntnis, die Form gibt, ohne zu verbrennen.
So führt uns der rechte Schritt nun zu KEN ᚲ – dem Feuer, das sieht.


Hier findest du REID noch einmal in ihrer ausführlichen Darstellung.

So öffnet sich der Kreis in KEN ᚲ – dem Feuer, das sieht.

KEN ᚲ – Wenn du leuchtest, wirst du gesehen – und geprüft

KEN ist die Fackel des Bewusstseins – das geführte Feuer, das Dunkel in Sichtbarkeit wandelt.
Sie entzündet Erkenntnis, formt Rohes zu Werk und führt Wissen in klare Handlung.
In ihrem Licht zeigt sich, was echt ist: Stolz und Zweifel schmelzen – Klarheit bleibt.
KEN prüft, wen sie berührt: Leuchte, ohne zu verbrennen; sieh, ohne zu richten; handle, ohne zu zerstören.
Als Flamme des inneren Schmieds vereint sie Inspiration mit Maß – Sulfur, das bewegt, ohne zu verzehren.
Wer mit KEN arbeitet, lernt, sein eigenes Feuer zu führen: Das Licht wird zum Blick, der die Welt gestaltet.

Lehrsatz: „Wenn du leuchtest, wirst du gesehen – und geprüft.“

KEN ᚲ hat das innere Feuer entzündet – Erkenntnis wurde Licht, das formt und prüft.
Wenn Licht bewusst wird, sucht es Beziehung: Es will teilen, zirkulieren, segnen.
So öffnet sich der Weg nun zu GIFU ᚷ – der Rune der Gabe und des heiligen Austauschs.


Hier findest du KEN noch einmal in ihrer ausführlichen Darstellung.

So treten wir ein in GIFU ᚷ – den Kreis der Gabe.

GIFU ᚷ – Geben ist ein Kreis, kein Pfeil

GIFU ist der lebendige Knotenpunkt zwischen Himmel und Erde – ein X, in dem Kräfte sich begegnen und zu Segen werden.
Sie lehrt, dass Geben und Empfangen zwei Atemzüge desselben Lebens sind: Was du gibst, kehrt verwandelt zu dir zurück.
Diese Rune ordnet Beziehung durch Vertrauen, Dankbarkeit und Maß – nicht als Handel, sondern als Weihe des Herzens.
GIFU ruft dich in die Mitte: öffne die Hände, teile ohne Verlust, empfange ohne Scham, und lass den Kreis schließen.
Wo sie wirkt, heilen Bindungen, Freude fließt, und Fülle entsteht aus Gegenseitigkeit – Zeit und Aufmerksamkeit werden zur heiligsten Gabe.
Im Zeichen von ᚷ erkennt die Seele: Ich bin die Gabe und der Empfänger – der Kreis, der sich selbst segnet.

Lehrsatz: „Geben ist ein Kreis, kein Pfeil.“

GIFU ᚷ hat den Kreis geheiligt – Geben und Empfangen fanden ihren ruhigen Atem im Austausch.
Wenn der Kreis schließt, wird Beziehung zu Harmonie, Dank zu Segen, und Licht sucht Versöhnung.
So führt uns der Weg nun zu WYNJA ᚹ – der Freude nach dem Sturm.


Hier findest du GIFU noch einmal in ihrer ausführlichen Darstellung.

So treten wir ein in WYNJA ᚹ – die Freude nach dem Sturm.

WYNJA ᚹ – Die reine Liebe ist Bewunderung in Frieden

WYNJA ist die Freude, die bleibt – das stille Ja des Herzens, wenn Spannung sich in Harmonie wandelt.
Sie heilt nicht durch Kampf, sondern durch Erinnerung: Wasser und Licht werden zum Regenbogen, der Gegensätze versöhnt.
Diese Rune öffnet den Herzraum für Dankbarkeit, Sanftheit und Staunen: Liebe, die nicht besitzen will, sondern Schönheit erkennt.
Wo WYNJA wirkt, lösen sich alte Härten; Selbstwert wächst aus Verbundenheit, nicht aus Vergleich – Freude wird zur Schöpfungskraft.
Sie krönt Prozesse: nach Prüfung und Wandlung bringt sie Frieden, Leichtigkeit und das Lächeln der Welt zurück.
Wer mit WYNJA geht, schaut mit weichen Augen – und findet im Einfachen das Heilige.

Lehrsatz: „Reine Liebe ist Bewunderung in Frieden.“

WYNJA ᚹ hat den Himmel geöffnet – Freude, Liebe und Frieden vereinten sich im Regenbogen des Herzens.
Doch wo Licht sich bündelt, entsteht Form – aus Freude wird Klarheit, aus Bewegung Struktur.
So führt uns der Weg nun zurück zum Ursprung: zu HAGAL ᚺ – dem Kristall des Werdens.


Hier findest du WYNJA noch einmal in ihrer ausführlichen Darstellung.

So treten wir ein in HAGAL ᚺ – den Kristall des Werdens.

HAGAL ᚺ – Im Loslassen erkenne ich den Ursprung

HAGAL ist der erste Kristall, das göttliche Muster, aus dem alles entsteht – Feuer und Eis in vollkommener Balance.
Sie ist die Mutterrune, das Herz des Sturms, in dem Chaos und Ordnung sich begegnen, um Neues zu gebären.
HAGAL lehrt, dass Zerstörung nur Reinigung ist – der Weg, auf dem Licht durch Risse dringt und die Welt neu formt.
In ihr ruht der kosmische Bauplan des Lebens, das stille Gleichmaß zwischen Werden und Sein.
Wer mit HAGAL arbeitet, wird geprüft im Vertrauen: Loslassen wird zum Gebet, Stille zur Kraft, Wandel zum heiligen Atem.
Nach jedem Sturm klärt sich der Himmel – und im klaren Licht erkennst du, dass alles bereits im göttlichen Muster ruht.

Lehrsatz: „Im Loslassen erkenne ich den Ursprung.“

HAGAL ᚺ hat das Muster geklärt – im Auge des Sturms fanden wir Stille und Ursprung.
Doch jedes Muster will geerdet werden: Ordnung ruft nach Feuer, Form nach Reife.
So führt uns der Kristall nun in die Glut von NAUD ᚾ – wo Not das innere Licht entfacht.


Hier findest du HAGAL noch einmal in ihrer ausführlichen Darstellung.

So treten wir ein in NAUD ᚾ – das Notfeuer des inneren Lichts.

NAUD ᚾ – Der Weg des Schamanen führt durch die Not ins Wissen

NAUD ist das Feuer aus Reibung – die Notwendigkeit, die im Druck Bewusstsein entzündet.
Sie verengt, damit du die Mitte findest; sie prüft, damit Wille zu Klarheit wird.
In ihrem Zeichen wird Widerstand zum Lehrer: Aus Enge wird Atem, aus Schmerz Erkenntnis, aus Dunkel Glut.
NAUD ruft die Kraft der Selbstüberwindung – das Notfeuer, das du selbst entfachst, wenn der Weg schmal wird.
Wer mit NAUD arbeitet, erkennt, was wirklich gebraucht wird – und schmiedet sein Licht im Sturm der Prüfungen.
So wird Not zum Tor: Durch sie geht der Schamane – und findet Wissen, das trägt.

Lehrsatz: „Im Feuer der Not wird Bewusstsein geboren.“

NAUD ᚾ hat das Notfeuer entzündet – im Druck wurden wir geformt.
Doch jedes Feuer braucht Sammlung: Aus Glut wird Klarheit, aus Bewegung Mitte.
So treten wir ein in ISS ᛁ – die Stille, die Bewusstsein bewahrt.


Hier findest du NAUD noch einmal in ihrer ausführlichen Darstellung.

So begegnen wir nun ISS ᛁ – der Stille, die Bewusstsein bewahrt.

ISS ᛁ – Wer den Stillstand fürchtet, hat das Werden nicht verstanden

ISS ist der heilige Halt – das klare Eis, in dem Bewegung zur Form wird.
Sie kühlt, sammelt und bewahrt, damit das Wesentliche sichtbar wird.
In ihrem Spiegel ordnen sich Gedanken, beruhigt sich das Feuer, reift die Absicht.
ISS lehrt Selbstbeherrschung und innere Achse: Stille ist kein Ende, sondern der Raum, in dem Wandlung reift.
Wer mit ISS arbeitet, hält fest, was wahr ist, verlangsamt, was überhitzt, und findet Frieden im Zentrum des Sturms.

Lehrsatz: „In der Stille reift die Erkenntnis.“

 

ISS ᛁ hat uns die Stille gelehrt – den heiligen Halt, in dem das Licht ruht.
Doch kein Eis bleibt ewig gefroren – selbst Ruhe trägt das Versprechen der Bewegung.
So führt uns der stille Gott nun in den Rhythmus der Erde – zu JARA ᛃ, dem Kreis des Lebens.


Hier findest du ISS noch einmal in ihrer ausführlichen Darstellung.

So treten wir ein in JARA ᛃ – den Kreis des Lebens.

JARA ᛃ – Wer mit der Erde geht, wird nie zu spät kommen

JARA ist der Atem der Erde, der ewige Kreis aus Saat und Ernte, Werden und Vergehen.
Sie erinnert daran, dass alles seine Zeit hat – dass Reife aus Geduld wächst.
JARA ist das goldene Rad des Lebens, in dem Licht und Schatten einander die Hand reichen.
In ihrem Rhythmus findet der Mensch Vertrauen: Was du säst, wird reifen – im eigenen Maß der Zeit.
Sie ist das Herz des Jahres, die Ordnung, die alles trägt, und die Weisheit des Wartens im Wandel.
Wer JARA folgt, erkennt, dass Zeit kein Strom ist, sondern ein Atemzug der Erde.

Lehrsatz: „Alles hat seine Zeit – und ich bin im Rhythmus des Lebens.“

JARA ᛃ hat uns den Rhythmus der Erde gelehrt – das Vertrauen in den Lauf der Zeit.
Doch jeder Kreis birgt ein Inneres, das nicht sichtbar ist.
Nun wenden wir uns nach innen – in den Schoß des Geheimnisses, zu PERTRA ᛈ, der Hüterin der Tiefe.


Hier findest du JARA noch einmal in ihrer ausführlichen Darstellung.

So steigen wir hinab zu PERTRA ᛈ – der Hüterin der Tiefe.

PERTRA ᛈ – Der Beutel der ungenutzten Möglichkeiten

PERTRA ist die Rune des Verborgenen und der inneren Wandlung – das Gefäß, das das Unsichtbare trägt.
In ihr ruht das noch Ungeborene, das darauf wartet, ins Licht zu treten.
Sie ist die Gebärmutter der Runen, Bewahrerin des Wissens, das unter Stein und Herz schläft.
PERTRA lehrt, dass wahre Veränderung aus Tiefe kommt – leise, geerdet, im Rhythmus des Wesens.
Sie ist Erinnerung und Geburt zugleich: das Dunkel, das Licht gebiert, das Bewahren, das Wandlung möglich macht.
Wer mit PERTRA arbeitet, erkennt, dass nichts verloren geht – alles wird verwandelt, wenn du bereit bist zu empfangen.

Lehrsatz: „Bewahre, was wahr ist – und wandle, was reif ist.“

 

PERTRA ᛈ hat uns in die Tiefe geführt – in den Schoß der Erde, wo Wandlung geboren wird.
Doch aus jeder Tiefe wächst ein neuer Stamm, ein Rückgrat des Lebens.
So steigen wir nun empor entlang der Weltenachse – zu EOH ᛇ, der Eibe des ewigen Lebens.


Hier findest du PERTRA noch einmal in ihrer ausführlichen Darstellung.

So begegnen wir nun EOH ᛇ – der Eibe des ewigen Lebens.

EOH ᛇ – Die Achse des ewigen Lebens

EOH ist der Lebensbaum, die Rune des ewigen Kreislaufs von Werden, Vergehen und Wiederkehr.
Sie steht für das Rückgrat der Welt – die Verbindung zwischen Himmel, Erde und Tiefe.
In ihr fließt die Kraft, die Leben und Tod vereint, der Strom, der nie versiegt.
EOH lehrt Standhaftigkeit im Wandel, Geduld im Wachstum und Vertrauen in die ewige Bewegung des Seins.
Wer mit EOH arbeitet, ruft die Weisheit des Lebensbaumes: die Stärke der Wurzeln, die Weite der Krone und das stille Wissen des Stammes.
So wird die Seele zum Baum – verwurzelt im Licht, getragen von der Erde, offen zum Himmel.

Lehrsatz: „Ich bin der Baum zwischen Himmel und Erde – Wandel ist mein Atem, Ewigkeit mein Herz.“

 

EOH ᛇ hat die Achse geweckt – Wurzel und Krone sind eins.
Nun ruft der Wächter am Tor: Aufrecht stehen, still atmen, klar sehen.
So treten wir ein in ALGIZ ᛉ – den lebendigen Schutz zwischen Himmel und Erde.


Hier findest du EOH noch einmal in ihrer ausführlichen Darstellung.

So begegnen wir nun ALGIZ ᛉ – dem lebendigen Schutz zwischen Himmel und Erde.

ALGIZ ᛉ – Ich bin die Stille, die zwischen Blitz und Donner lebt

ALGIZ ist der aufrechte Atem des Lebens – der Baum, das Geweih, die Weltenachse im Menschen.
Sie webt einen lebendigen Schutz aus Bewusstsein: offen zum Licht, verwurzelt in der Erde.
In ihrem Feld klären sich Grenzen, stärkt sich die Präsenz, erwacht die Achtsamkeit der Ahnen.
Hirsch und Schwan erinnern: Stehe still – und die Kraft findet dich. Atme aufrecht – und der Weg wird klar.
Wer mit ALGIZ arbeitet, segnet Raum und Schritt, hält Würde im Sturm und schützt durch waches Dasein statt durch Kampf.

Lehrsatz: „Wo du stehst, ist heiliger Boden – Bewusstsein ist mein Schild.“

 

ALGIZ ᛉ hat den Raum geweiht – aufrecht, wach, geschützt.
Jetzt öffnet sich das Herz nach außen: Klarheit statt Furcht, Wärme statt Druck.
So treten wir ein in SÓL ᛋ – die innerere Sonne, die durch Erkenntnis führt.


Hier findest du ALGIZ noch einmal in ihrer ausführlichen Darstellung.

So begegnen wir nun SÓL ᛋ – der inneren Sonne.

SÓL ᛋ – Führe mit Licht, nicht mit Schattenangst

SÓL ist die Spirale des göttlichen Lichts – die innere Sonne, die Leben, Mut und Klarheit gebiert.
Sie weckt Bewusstsein ohne Härte, wandelt Dunkel in Erkenntnis und stärkt die Strahlkraft des Herzens.
In ihrem Wirbel werden Wunden zu Erfahrung, Wille zu Wärme, Weg zu Bestimmung.
Praxis: Zeichne ᛋ über Solarplexus oder Herz, töne sanft, richte dich an Auf- oder Untergang gen Osten/Westen – und handle aus Helligkeit statt aus Abwehr.
Wer mit SÓL arbeitet, führt durch Vorbild und Freude: Wahrheit leuchtet, Heilung geschieht, und Vertrauen wächst wie Morgenlicht.

Lehrsatz: „Führe mit Licht, nicht mit Schattenangst.“

 

SÓL ᛋ hat das Licht in uns entzündet – Klarheit strahlt durch jede Tat.
Nun ruft der Ruf des Kriegers im Herzen – nicht zum Kampf, sondern zur Wahrheit.
So treten wir ein in TYR ᛏ – den Speer des Lichts, der Mut und Bewusstsein vereint.


Hier findest du SÓL noch einmal in ihrer ausführlichen Darstellung.

So begegnen wir nun TYR ᛏ – dem Speer des Lichts.

TYR ᛏ – Der spirituelle Krieger / Der Speer des Lichts

TYR ist die Rune der Aufrichtung, der Ehre und des inneren Maßes – sie richtet den Willen nach dem Licht aus.
In ihr vereinen sich Mut und Demut, Tatkraft und Erkenntnis. Sie führt den Krieger zur Klarheit, nicht zum Krieg.
Ihr Speer zeigt nach oben – Symbol des Geistes, der das Chaos durchdringt und Wahrheit verkörpert.
Wer mit TYR arbeitet, lernt, in Verantwortung zu handeln, im Herzen zu stehen und durch Bewusstsein zu führen.
Sie ist die Flamme, die dich aufrichtet, das Schwert, das trennt, und das Licht, das heilt.

Lehrsatz: „Wahrer Sieg entsteht nicht im Kampf – sondern in der Klarheit des Herzens.“

 

TYR ᛏ hat uns aufgerichtet – Wille und Licht sind eins geworden.
Nun senkt sich das Schwert, und die Erde öffnet ihre Arme.
So treten wir ein in BJARKA ᛒ – den Schoß des Lebens, wo Heilung Wurzeln schlägt.


Hier findest du TYR noch einmal in seiner ausführlichen Darstellung.

So begegnen wir nun BJARKA ᛒ – der nährenden Kraft des Lebens.

BJARKA ᛒ – Alles wächst, wenn du aufhörst, dich zurückzuhalten

BJARKA ist die Rune der Erde, der Mutter, der nährenden Kraft des Lebens.
Sie hüllt Wunden in Licht, verwandelt Schmerz in Keime neuen Werdens und erinnert: Wachstum geschieht in Stille.
Ihre Schwingung trägt Sanftheit und Stärke zugleich – Heilung ohne Kampf, Vertrauen ohne Zwang.
In ihrem Atem ruht der Zyklus von Geburt, Reifung und Neubeginn.
Wer mit BJARKA arbeitet, empfängt Geborgenheit, Frieden und die leise Gewissheit: Alles Leben will sich entfalten.

Lehrsatz: „Alles wächst, wenn du aufhörst, dich zurückzuhalten.“

 

BJARKA ᛒ hat uns gelehrt, still zu werden – zu empfangen, zu heilen, zu atmen.
Jetzt hebt sich der Blick wieder zum Horizont, und Bewegung wird zum Gebet.
So treten wir ein in EH ᛖ – den Pfad des Vertrauens, auf dem die Seele sich tragen lässt.


Hier findest du BJARKA noch einmal in ihrer ausführlichen Darstellung.

So begegnen wir nun EH ᛖ – dem Pfad des Vertrauens.

EH ᛖ – Lass dich tragen, der Weg kennt dich besser als du ihn

EH ist die Rune der heiligen Verbindung – sie vereint, was getrennt scheint, und führt in den Gleichklang mit dem Leben.
Sie ist Bewegung im Vertrauen, Rhythmus der Seele, Tanz zwischen Erde und Himmel.
In ihrem Zeichen wird der Wille weich, und Führung entsteht aus Hingabe – nicht aus Kontrolle.
EH erinnert daran, dass alles, was lebt, in Beziehung steht: Mensch und Tier, Herz und Weg, Geist und Zeit.
Wer mit EH arbeitet, lernt, sich führen zu lassen, ohne sich zu verlieren – getragen vom Fluss, der weiß, wohin er führt.

Lehrsatz: „Lass dich tragen – der Weg kennt dich besser als du ihn.“

 

EH ᛖ hat uns gelehrt, uns führen zu lassen – zu vertrauen auf den Fluss des Lebens.
Nun ruft der Weg selbst zur Erkenntnis, und das Licht spiegelt sich im Menschen.
So treten wir ein in MADR ᛗ – den Punkt zwischen Himmel und Erde, wo Bewusstsein Form wird.


Hier findest du EH noch einmal in ihrer ausführlichen Darstellung.

So begegnen wir nun MADR ᛗ – dem Punkt zwischen Himmel und Erde.

MADR ᛗ – Werde, was du bist: der Punkt zwischen Himmel und Erde

MADR ist die Rune des Menschen – die Brücke zwischen Geist und Materie, Himmel und Erde.
Sie erinnert daran, dass das Göttliche nicht außerhalb, sondern im Menschen selbst lebt.
In ihrem Zeichen ruht die Kraft des Bewusstseins, das Einheit erschafft, wo Trennung war.
Sie lehrt, dass wahres Erwachen geschieht, wenn wir uns selbst erkennen – mit Licht und Schatten, mit Herz und Verstand.
Wer mit MADR arbeitet, steht in seiner Mitte: aufrecht, verbunden, und zugleich durchdrungen vom göttlichen Atem, der alles trägt.

Lehrsatz: „Wer sich selbst erkennt, heilt die Welt.“

 

MADR ᛗ hat uns in die Mitte geführt – in das Bewusstsein, Mensch zu sein.
Doch jede Mitte ruft nach Bewegung, nach dem Atem des Lebens selbst.


Hier findest du MADR noch einmal in seiner ausführlichen Darstellung.

So treten wir ein in LAGU ᛚ – die Macht des Fließens, wo Wandlung geschieht.

LAGU ᛚ – Die Macht des Fließens

LAGU ist die Rune des Wassers – sie lehrt, dass wahre Stärke in Hingabe liegt.
Sie löst, was festhält, und verwandelt, was zu starr geworden ist. Wie Wasser formt sie das Leben sanft und doch unwiderstehlich.
In ihr schwingt das Wissen des Unbewussten, die Stimme der Seele, das tiefe Vertrauen in den Rhythmus der Welt.
Wer mit LAGU arbeitet, lernt, loszulassen – zu fließen, statt zu kämpfen, zu hören, statt zu lenken.
Denn alles, was fließt, heilt, und alles, was heilt, erinnert sich: Ich bin das Meer, das sich selbst erkennt.

Lehrsatz: „Fließen ist die höchste Form von Stärke.“

 

LAGU ᛚ hat uns gelehrt, zu fließen und loszulassen – das Leben selbst als Bewegung zu erfahren.
Doch jedes Fließen mündet in die Erde, wo Stille wieder zur Kraft wird.


Hier findest du LAGU noch einmal in ihrer ausführlichen Darstellung.

So treten wir ein in ING ᛝ – den Samen der Wiederkehr, wo alles Vergangene zur Essenz reift.

 

ING ᛝ – Was vergeht, wird zur Nahrung deiner Wiederkehr

ING ist die Rune der Sammlung und Verdichtung – der Moment, in dem Erfahrung zur Essenz wird.
Sie bewahrt das Wissen des Lebens wie ein Same in dunkler Erde, bereit, im rechten Augenblick neu zu keimen.
In ihr ruht die stille Macht der Wiederkehr: nichts geht verloren, alles verwandelt sich.
ING lehrt, dass Ruhe kein Stillstand ist, sondern Vorbereitung – die schöpferische Stille, in der das Neue entsteht.
Wer mit dieser Rune arbeitet, sammelt Kraft, integriert Erinnerung und wandelt Vergangenheit in leuchtende Substanz.
Sie ist das Herz des Kreislaufs – der Hüter der Essenz, der uns erinnert: „Im Inneren keimt Unsterblichkeit.“

Lehrsatz: „Speichere Essenz, nicht Erinnerung.“

 

ING ᛝ hat uns gelehrt, Essenz zu bewahren – das Licht der Erfahrung im Schoß der Erde zu hüten.
Doch jede Sammlung will geteilt werden: Das Erbe, das in uns ruht, sucht Ausdruck in der Welt.
So treten wir ein in ODAL ᛟ – die Rune des Erbes, der Vollendung und der heiligen Heimkehr.


Hier findest du ING noch einmal in ihrer ausführlichen Darstellung.

So begegnen wir nun ODAL ᛟ – dem Erbe, das segnet und verwandelt.

ODAL ᛟ – Was ich besitze, besitzt mich – bis ich es segne

ODAL ist die Rune der Ahnen, der Heimat und der heiligen Verwurzelung.
Sie erinnert daran, dass Erbe nicht Besitz bedeutet, sondern Bewusstsein – die Fähigkeit, das Gewachsene zu hüten und zu segnen.
In ihr ruht die Kraft der Integration: alles, was war, findet seinen Platz; alles, was getrennt war, wird wieder eins.
ODAL lehrt, dass wahrer Reichtum im inneren Frieden liegt – in der Anerkennung dessen, was uns geformt hat, ohne davon gebunden zu sein.
Wer mit ODAL arbeitet, verbindet sich mit der Linie des Lebens, heilt das Vergangene und wird selbst zum Hüter des Lichtes, das weitergegeben wird.

Lehrsatz: „Odal bindet nicht an Blut, sondern an Bewusstsein – Erbe ist das, was du in Liebe weiterträgst.“

ODAL ᛟ hat uns heimgeführt – ins Herz der Erde, in das Erbe, das wir segnen und verwandeln.
Doch jeder Kreis findet seinen Morgen, wenn das Licht sich selbst erinnert.


Hier findest du ODAL noch einmal in ihrer ausführlichen Darstellung.

So führt uns der Atem des Feuers in DAGAZ ᛞ – die Schwelle des Erwachens, wo Nacht und Tag sich küssen.

DAGAZ ᛞ – Die Schwelle des Erwachens

DAGAZ ist die Rune des Durchbruchs – der Moment, in dem das Bewusstsein sein eigenes Licht erkennt.
Sie markiert das Ende des Traums und den Beginn des wahren Sehens.
Zwischen Dunkelheit und Licht, zwischen Ein- und Ausatmen, öffnet sich das Tor – nicht nach außen, sondern nach innen.
Hier begegnen sich alle Gegensätze, nicht im Kampf, sondern in Vereinigung.
Wer mit DAGAZ arbeitet, durchschreitet die letzte Schwelle: die Wand aus Spiegeln, die das Selbst von sich trennt.
Sie lehrt, dass Erwachen kein Werden ist – sondern das Erkennen dessen, was immer war.
Im Atem der Dämmerung wird der Mensch durchsichtig – und das Licht geht durch ihn.

Lehrsatz: „Ich bin die Schwelle – und das Licht geht durch mich.“

 

DAGAZ ᛞ hat uns durch das Tor geführt – ins klare Licht des Erwachens, wo Tag und Nacht sich einen.
Doch jeder Tag gebiert sich selbst von Neuem, wenn Bewusstsein zu Freude wird.


Hier findest du DAGAZ noch einmal in ihrer ausführlichen Darstellung.

So öffnet sich der Kreis in FEH ᚠ – der lachenden Erkenntnis, dass von Anfang an alles gut war.

 

FEH ᚠ – Die lachende Erkenntnis, dass von Anfang an alles gut war

FEH ist der erste und letzte Atem der Schöpfung – der goldene Fluss, in dem alles Leben kreist.
Sie ist das Lachen der Erde, die sich selbst verschenkt, und das Feuer, das nährt, statt zu verzehren.
In ihr ruht die Erkenntnis, dass Fülle kein Besitz ist, sondern Bewegung – das Geben, das empfängt.
FEH lehrt, dass jede Wandlung heimkehrt zur Freude, jede Leere zur Quelle, jedes Ende zum Anfang.
Wer mit ihr arbeitet, spürt das uralte Ja der Welt: den Pulsschlag der Erde, der sagt – es war nie anders als gut.

Lehrsatz: „Alles fließt. Alles nährt. Alles kehrt zurück.“


Hier findest du FEH noch einmal in ihrer ausführlichen Darstellung.

 

✴️ Abschluss mit der Rune, die lacht

Wenn FEH lacht, atmet der Kreis.
Die Urkraft von URUZ schläft nicht mehr im Stein,
sie tanzt – verwandelt, erleuchtet, bewusst.

Was in der Erde begann, wird im Herzen vollendet.
Das Wilde wurde Weise,
das Dunkle wurde Licht,
und der Mensch erkennt sich als Brücke –
zwischen Himmel und Erde, Werden und Sein.

So schließt sich der Kreis –
nicht als Ende, sondern als Atem.
Denn jedes FEH ist neues URUZ,
jede Vollendung ein neuer Ursprung.

Die Runen singen ewig:
aus Erde, aus Feuer, aus Atem und Licht.
Sie lehren nicht Besitz, sondern Bewegung –
nicht Ziel, sondern Tanz.

Und wenn du still wirst, hörst du sie flüstern:
„Alles war gut. Alles ist gut. Alles wird gut.“

Das ist das Lachen der Erde.
Das ist das Lächeln der FEH.
Das ist der Kreis der Runen.


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