Ich bin die, die den Nebel ruft,
die mit den Geistern der Steine spricht.
Ich trage das Wissen des Nordens in meinem Blut.
Unter den kalten Bergen schläft ein Licht –
der Bergkristall, Sohn des Frostes, Kind des Feuers.
Er ist kein Schmuck für Eitle,
sondern ein Werkzeug der Klarheit,
geschliffen vom Atem der Götter.
Durch Sternenlauf und Erdenkraft, geformt durch Hände der Zeit,
spürst du die Ruhe des Eises und das Brennen des Lichts zugleich.
So heilt er, was gespalten ist:
Er bringt Ordnung, wo Chaos tobt,
und Wahrheit, wo Nebel den Geist verhüllt.
Der Kristall kennt keine Lüge.
Er spiegelt, was ist, klar wie die Morgenflut.
Ich lege ihn auf die Stirn der Suchenden,
und der Geist wird still wie der Schnee auf den Bergen.
Ich lege ihn auf das Herz der Leidenden,
und die Kälte weicht dem Licht der Erkenntnis.
Wenn du ihn hältst, wirst du die Wahrheit sehen.
Runen, Sterne, Erde und Wind – er trägt sie alle in sich.
Er öffnet Pfade, er schneidet durch Dunkelheit, er entfaltet Stärke.
Doch vergiss nie: Er dient dir nicht blind.
Wer ihn achtet, wird heilen.
Wer ihn ignoriert, wird sein Licht wie ein Messer spüren.
Der Bergkristall ist der Atem der Reinheit.
Er trägt das Lied des Nordwinds –
ein Gesang, der alles Überflüssige fortträgt.
Auge der Welt, Spiegel der Zeit.
Bewahre jene, die unter seinem Licht wandeln.
Darin liegt seine Kraft:
Nicht im Heilen des Körpers,
sondern im Erinnern der Seele,
wer sie schon immer war:
klar, leuchtend, unzerstörbar.
„Möge dein Herz so klar sein wie der Kristall,
und deine Wahrheit so hell wie die Sonne im Eis.“
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