Ich bin das Blau jenseits der Nacht.
Das Tor zwischen Himmel und Schatten.
Ich bin das Flüstern wie der Atem der Sterne,
das Wissen, das keine Sprache kennt.
Ich ruhte im Leib der Erde, verborgen im Stein,
ehe die Menschen Worte fanden für das Licht.
In meinen Tiefen schläft das Feuer des Anfangs
und das Echo verlorener Götter.
Wenn du mich in Händen hältst,
öffne dein Herz dem Schweigen.
Denn ich spreche nicht zu deinen Ohren –
ich berühre deine Erinnerung.
Ich bin das Auge, das nach innen sieht,
das leise Aufleuchten deiner Intuition.
Durch mich siehst du dich selbst,
unverhüllt, ungeschminkt, unendlich.
Ich trage das Gold der Sonne in meinen Adern,
Funken der Wahrheit inmitten des Dunkels.
Ich lehre dich, mit klarem Geist zu fühlen
und mit offenem Herzen zu denken.
Ich bin die Brücke zwischen Erde und Äther,
zwischen Gedanke und Seele.
Wer mich trägt, hört das Rauschen der Weltwurzeln,
glättet die Gedanken, die gebrochen sind.
Ich öffne das Tor zwischen Welten –
das Reich der inneren Weisheit, das Reich des stillen Lichts.
Folge mir dorthin, in der Stille zwischen zwei Runen,
wo Erkenntnis zu Frieden wird und Sprache zu Klang.
Ich bin Lapislazuli – das Auge des Alls
Stein der Könige, Träger der Sterne, Wächter des Wahren.
In mir vereinen sich Himmel und Erde –
und du bist das Licht dazwischen.
Ich bin gefrorenes Drachenfeuer,
das Blau der Seele, wenn sie Frieden findet.
So wie der Himmel über mir, so sei das Licht in dir.
Wort, Gedanke und Herz – sie sind frei.
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