Tarot – Spiegel des Unbewussten

Die Karten erzählen keine Zukunft – sie zeigen das, was längst in dir wirkt. Jede Karte ist ein Tor, ein Flüstern aus dem Verborgenen, ein Spiegel deiner eigenen Wahrheit.

Stephan liest nicht nur das Bild, sondern die Schwingung dahinter. Er übersetzt das, was gesehen werden will – nicht mehr, nicht weniger.

Bist du bereit, dich selbst zu erkennen?

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Tarot – Die Reise zurück zu den Karten

Wenn ich darüber nachdenke, wie das Tarot zu mir kam, erinnere ich mich immer an Hajo Banzhaf. Ich sah ihn damals im ZDF – und hatte sofort das Gefühl: Ja, diesen Mann möchte ich kennenlernen.

Ich suchte nach seinen Kursen und stellte fest, dass er tatsächlich eine Ausbildung in München anbot. Ich rief an, und er ging direkt ans Telefon.

„Ich würde gerne die Ausbildung machen.“

Er lachte freundlich: „Du, die ist seit Monaten überbucht.“

Ich lachte zurück: „Ok, dann packe ich schon mal meinen Koffer. Wir sehen uns am Wochenende.“

Am Donnerstag klingelte mein Telefon.

„Ist dein Koffer noch gepackt? Du kannst losfahren.“

Die Karten waren immer da

Erst später wurde mir bewusst: Das Tarot war schon viel länger in meinem Leben, als ich dachte.

Mein Vater erzählte mir, dass ich als kleiner Stephan immer Karten gegen den Herrn Jesus gespielt habe – und dabei gnadenlos beschissen hätte. Er lachte, wenn er das erzählte.

Eines Tages brachte er mir ein Kartenspiel aus Frankreich mit – ein seltsames Deck, ohne Regeln, ohne Anleitungen. Erst Jahre später erkannte ich es wieder: Es waren Karten des Marseiller Tarots.

Ich hatte längst vergessen, welche Regeln ich mir damals selbst ausgedacht hatte. Doch als ich Hajo Banzhafs Heldenreise las, war mir vieles darin merkwürdig vertraut.

Begegnungen mit Tarot-Meistern

Später begegnete ich kurz Akron und seinem Tarot. Ich war Teil einer Internetgruppe, die sich mit der Deutung seines Systems beschäftigte – aber es war nicht meine Energie.

Mein Weg führte mich zurück zum klassischen Rider-Waite-Tarot, besonders nach meinen tiefgreifenden Erfahrungen mit den Runen.

Ein unvollendetes Kapitel

Es gibt eine Sache, die mich bis heute beschäftigt:

Kurz vor seinem Tod hatte ich mich mit Hajo Banzhaf überworfen – nicht ahnend, dass es das letzte Mal war, dass ich ihm begegnen würde.

Es bleibt ein offenes Kapitel in meinem Leben.

Und während ich diese Zeilen schreibe, frage ich mich:

Ist es an der Zeit, mich auch wieder dem Crowley-Tarot zu widmen?

Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Mal sehen.


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